Vor ein paar Jahren, als ich für ein Startup außerhalb der Hotelbranche im Social-Media-Bereich arbeitete, geriet ich auf Twitter kurz mit einem Millennial über Fotos einer über 50.000 Dollar teuren Nacht in einem Nachtclub ins Gespräch. Ich meinte, das Geld hätte man besser für eine Anzahlung für ein Haus, vielleicht sogar für ein Auto oder für eine 90-Tage-Kreditkarte ausgegeben, wenn man es wirklich langweilig haben will. Der Millennial konterte abweisend, die Fotos ließen es wie eine tolle Nacht aussehen, und er und seinesgleichen schätzten „Erlebnisreichtum“ mehr als meine veraltete Generation-X-Ansicht von gut angelegtem Geld.
Dieser Austausch machte deutlich: Millennials schätzen Erlebnisse mehr als Dinge. Als Hotelfachmann mit der Verantwortung für die Qualitätsverwaltung Ihrer Immobilie ist es Ihre Aufgabe, Ihr „Angebot“ zu einem Erlebnis zu machen, das sie wertschätzen.
Luxus oder Heim
Aufgrund dieser Erlebnisorientierung legen Ihre Millennial-Gäste Wert auf Luxus. Etwa 50 % von ihnen nutzen typische, hochwertige Hotelannehmlichkeiten wie Reinigung und Zimmerservice. Stellen Sie sicher, dass Sie hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen, die den Komfortansprüchen unserer begehrten Erlebnisliebhaber gerecht werden.
Digital zuerst, für immer digital
Für fast jeden Kontaktpunkt in Ihrem Hotel benötigen Sie eine digitale oder vernetzte Schnittstelle. Allgegenwärtiges und starkes WLAN, ein zuverlässiges Online-Gästemanagementsystem mit Push-Benachrichtigungen, unterstützt durch ein cloudbasiertes Hotel-Property-Management-System , und ein benutzerfreundliches Online-Hotelreservierungssystem werden für diese Generation zu unverzichtbaren Annehmlichkeiten. Wir schreiben praktisch das Jahr 2020. Die Zukunft ist digital – bleiben Sie nicht zurück.
Inhalt ist König
Millennials sind, wie wir alle, süchtig nach Vernetzung. Durchschnittlich verbringen sie fünf Stunden in sozialen Medien und checken dabei 43 Mal täglich ihr Handy. Rund drei Viertel der Millennial-Gäste buchen ihre Reisen über ein Mobilgerät. Daher überrascht es nicht, dass 66 % Instagram als wichtigen Einflussfaktor für ihre Reise angeben. Da diese Generation weiterhin mit erstaunlicher Geschwindigkeit Inhalte erstellt, suchen Millennials nach besonderen, fotogenen und einzigartigen Sehenswürdigkeiten, um über soziale Medien den hohen Erlebniswert ihres Besuchs zu signalisieren.
Ruf, Ruf, Ruf
Viele Millennials nutzen für ihre Recherchen Bewertungsportale und Online-Buchungsmaschinen. Sie sind – ganz im Gegensatz zu älteren Generationen – der gleichbleibenden Qualität treu, nicht der Marke. Fast die Hälfte von ihnen wendet sich für Reisetipps lieber an Menschen als an Unternehmen, daher ist Mundpropaganda entscheidend. Ein wenig gezielte Reputation